von Lotty » 8. Okt 2016, 13:22
seerose hat geschrieben:Liebe Lotty, liebe Tilly,
ich kann mich Euch beiden nur voll und ganz anschließen, möchte aber gerade auch deshalb dafür plädieren, daß wir dieses als unser zentrales gesellschaftspolitisches Anliegen erkennen, und immer wieder so fokussiert in die Öffentlichkeit tragen und einfordern, so lange, bis es selbst der Dümmste und Gemeinste nicht mehr länger ignorieren kann, ohne sich in seiner Blödheit damit selbst auszugrenzen!!!
Ihr Lieben,
für mich ist es auch ein ganz persönliches Ziel, denn die verwendeten Worte schaffen Realitäten und wenn wir jemals in unserem Geschlecht anerkannt werden wollen, müssen wir Begriffe verwenden die dies auch übermitteln. Wir haben im Vereinsbereich die neue Arbeitsgruppe
Strategien eingerichtet und wo passt dieses Thema besser hin als dort. An dieser Stelle möchte ich dann alle einladen dort mit zu arbeiten, denen dies ebenfalls am Herzen liegt.
Die Diskussion über BegrifflichkeitenZeitgleich findet diese Diskussion übrigens auch bei facebook statt. Interessant und auch richtig war dort der Hinweis, dass wir zum Teil auch selber schuld sind, weil viele dieses falsche
Wording nutzen.
Nur wer nutzt dies, Menschen mit Transsexualität (NGS) oder wer?Ein riesiges Problem ist dabei die enorme Überzahl derer, für die es ausschließlich um psychosoziale Geschlechtsaspekte geht bei denen der Sexus angeblich nicht entscheiden sei. Von dort kommen Einwürfe wie "warum eigentlich diese Abgrenzung?", Es ist doch alles das Gleiche", "warum eigentlich eine Begriffliche Grenzziehung" "der Wunsch nach einer Genitalangleichung darf doch kein Kriterium sein", "Frau ist Frau, egal ob mit weiblichem oder männlichem Genital", "Das Verlangen nach einer genitalangleichenden Operation darf doch kein Kriterium sein um einen anderen Begriff zu rechtfertigen" oder "Begriffsdefinitionen sind ohnehin Anmaßend und fremd bestimmend".
Also mir kann jemand erzählen was er will,
wer seinen Penis liebt und ihn benötigt, um in sich selbst stimmig zu sein, ist ein Mann . Es ist ein Mann der die Gendergrenze durchbricht, was ja absolut legitim ist.
Es ist der Irrsinn von Heute, "Gender ist Geschlecht, Gender ist ein soziales Produkt und folglich ist Geschlecht beliebig wählbar". Das Wissen einem Geschlecht anzugehörenUngefähr 0,1% der Menschen wissen, dass sie einem Geschlecht angehören, bei
gegengeschlechtlichen Körpermerkmalen. Bei diesen Menschen besteht ein
starkes Streben, nach den zum Geschlecht
zugehörigen Genitalien und übrigen
geschlechtlichen Körpermerkmalen. Ebenfalls ist durch Evidenz hinreichend belegt, dass Geschlecht nicht anerzogen werden kann. Desweiteren ist es der psychologischen Wissenschaft nicht gelungen ein schlüssiges Modell für Transsexualität zu entwickeln.
Geschlecht muss demzufolge angeboren sein.
Geschlecht ist folglich sowohl dem Gender als auch dem Sexus übergeordnet.Zu glauben, dass weibliche Wesenszüge und der Wunsch sich weiblich zu kleiden ein Geschlecht ausmachen, ist falsch, denn das ist Gender und nicht Geschlecht.
Dann kommt aber auch immer wieder dieser Vorwurf
"du denkst genitalistisch", wenn Transsexualität am Wunsch nach geschlechtsrichtigen Genitalien fest gemacht wird. Es gibt Theorien die den Sex als die wesentliche Triebfeder menschlichen Handelns ansehen. Zum Sex braucht man in aller Regel die Genitalien und für mindestens 95% der Menschheit sind die Genitalien (männlich/weiblich) entscheidend für die Partnerwahl. Sowohl bei hetero- als auch bei homosexuellen Beziehungen.
Der argumentative Verweis auf Genitalismus ist als ernstzunehmendes Argument absolut ungeeignet.Liebe Grüße
Lotty
[quote="seerose"]Liebe Lotty, liebe Tilly,
ich kann mich Euch beiden nur voll und ganz anschließen, möchte aber gerade auch deshalb dafür plädieren, daß wir [b]dieses als [u]unser zentrales gesellschaftspolitisches Anliegen [/u][/b]erkennen, und immer wieder so [b][u]fokussiert in die Öffentlichkeit tragen und einfordern[/u][/b], so lange, bis es selbst der Dümmste und Gemeinste nicht mehr länger ignorieren kann, ohne sich in seiner Blödheit damit selbst auszugrenzen!!!
[/quote]
Ihr Lieben,
für mich ist es auch ein ganz persönliches Ziel, denn die verwendeten Worte schaffen Realitäten und wenn wir jemals in unserem Geschlecht anerkannt werden wollen, müssen wir Begriffe verwenden die dies auch übermitteln. Wir haben im Vereinsbereich die neue Arbeitsgruppe [b]Strategien[/b] eingerichtet und wo passt dieses Thema besser hin als dort. An dieser Stelle möchte ich dann alle einladen dort mit zu arbeiten, denen dies ebenfalls am Herzen liegt.
[size=110][b]Die Diskussion über Begrifflichkeiten[/b][/size]
Zeitgleich findet diese Diskussion übrigens auch bei facebook statt. Interessant und auch richtig war dort der Hinweis, dass wir zum Teil auch selber schuld sind, weil viele dieses falsche [i]Wording[/i] nutzen.
[color=#0000BF]Nur wer nutzt dies, Menschen mit Transsexualität (NGS) oder wer?[/color]
Ein riesiges Problem ist dabei die enorme Überzahl derer, für die es ausschließlich um psychosoziale Geschlechtsaspekte geht bei denen der Sexus angeblich nicht entscheiden sei. Von dort kommen Einwürfe wie "warum eigentlich diese Abgrenzung?", Es ist doch alles das Gleiche", "warum eigentlich eine Begriffliche Grenzziehung" "der Wunsch nach einer Genitalangleichung darf doch kein Kriterium sein", "Frau ist Frau, egal ob mit weiblichem oder männlichem Genital", "Das Verlangen nach einer genitalangleichenden Operation darf doch kein Kriterium sein um einen anderen Begriff zu rechtfertigen" oder "Begriffsdefinitionen sind ohnehin Anmaßend und fremd bestimmend".
Also mir kann jemand erzählen was er will,[b] wer seinen Penis liebt und ihn benötigt, um in sich selbst stimmig zu sein, ist ein Mann[/b] . Es ist ein Mann der die Gendergrenze durchbricht, was ja absolut legitim ist.
[color=#0000BF]Es ist der Irrsinn von Heute, "Gender ist Geschlecht, Gender ist ein soziales Produkt und folglich ist Geschlecht beliebig wählbar". [/color]
[b][size=110]Das Wissen einem Geschlecht anzugehören[/size][/b]
Ungefähr 0,1% der Menschen wissen, dass sie einem Geschlecht angehören, bei [b]gegengeschlechtlichen Körpermerkmalen[/b]. Bei diesen Menschen besteht ein [b]starkes Streben[/b], nach den zum Geschlecht [b]zugehörigen Genitalien[/b] und übrigen [b]geschlechtlichen Körpermerkmalen[/b]. Ebenfalls ist durch Evidenz hinreichend belegt, dass Geschlecht nicht anerzogen werden kann. Desweiteren ist es der psychologischen Wissenschaft nicht gelungen ein schlüssiges Modell für Transsexualität zu entwickeln.
Geschlecht muss demzufolge angeboren sein.
[color=#0000BF]Geschlecht ist folglich sowohl dem Gender als auch dem Sexus übergeordnet.[/color]
Zu glauben, dass weibliche Wesenszüge und der Wunsch sich weiblich zu kleiden ein Geschlecht ausmachen, ist falsch, denn das ist Gender und nicht Geschlecht.
Dann kommt aber auch immer wieder dieser Vorwurf [i]"du denkst genitalistisch"[/i], wenn Transsexualität am Wunsch nach geschlechtsrichtigen Genitalien fest gemacht wird. Es gibt Theorien die den Sex als die wesentliche Triebfeder menschlichen Handelns ansehen. Zum Sex braucht man in aller Regel die Genitalien und für mindestens 95% der Menschheit sind die Genitalien (männlich/weiblich) entscheidend für die Partnerwahl. Sowohl bei hetero- als auch bei homosexuellen Beziehungen.
[color=#0000BF]Der argumentative Verweis auf Genitalismus ist als ernstzunehmendes Argument absolut ungeeignet.[/color]
Liebe Grüße
Lotty