Frank hat geschrieben:das Problem dabei ist mehr die "innere Einstellung" der Betroffenen, weil grundsätzlich dürfen Männer schon femininer sein und werden trotzdem Akzeptiert.
In den Medien, im Showgeschäft, wobei es dort dann häufig eher schwule Männer sind als einfach nur feminine Männer - oder?
Wo noch?
Oft führt feminines Mann sein (wie ist das überhaupt definiert) innerhalb der Männergemeinschaft zu Statusverlust. Oder nicht?
Und wie sehr fahren Frauen auf feminine Männer ab?
Aber ja, die "innere Einstellung" der Leute spielt da schon sehr mit hinein - und sicher auch, dass viele das Kerl sein immer noch mit Mann sein gleich setzen und wenn sie eben kein Kerl sind, sind sie "schließlich" auch kein Mann, demzufolge dann aber eine Frau.
Frank hat geschrieben:Es gibt in der "normalen Bevölkerung" durchaus große Teile wo Männer die sich femininer Verhalten oder vermeintliche "Frauenarbeiten" machen sehr wohl sogar sehr Anerkannt sind...
Ich frage mich dann immer, was feminines Verhalten im/am Mann wirklich bedeutet.
Ich habe Männer weinen sehen. Ist das jetzt feminines Verhalten? Nein, finde ich jedenfalls nicht. Ich habe sehr einfühlsame Männer erlebt. Ist das jetzt feminines Verhalten? Nein, finde ich auch nicht.
Hinsichtlich der Anerkennung habe ich immer das Gefühl, dass soweit es nicht im eigenen engen sozialen Umfeld ist, fällt es den Leuten leichter, als wenn sie direkt im engen sozialen Umfeld damit konfrontiert sind.
Frank hat geschrieben:... - wo es noch Befremdlichkeiten gibt ist wenn es offensichtliche Widersprüche gibt:
Männer die sich weiblich & zickig benehmen zum Beispiel...
Ach ja, da hatten wir auch mal einen Kollegen... - der war immer wieder mal zickig, was ich jetzt bei ihm nicht als weiblich empfand. Dennoch kam dann ab und an der Spruch, er hätte mal wieder seine Tage.
Aber auf den Gedanken, dass er nun deshalb eine Frau wäre, kam niemand. Er war eben so und fertig.
Frank hat geschrieben:... - da sind die meisten Männer schon bei den Frauen mit überfordert, wieso dann auch noch vermeintliche Geschlechtsgenossen sich so benehmen ist dann gänzlich unverständlich.
Hahaha...
Na ja, wenn ein Mann eben mal zickig ist, dann ist das eben mal so. Na und? Ist er deshalb eine Frau?
Ich lernte eine Frau kennen, die konnte pöbeln wie ein Bauarbeiter. Und? Ist sie deshalb ein Mann?
Frank hat geschrieben:Ähnlich ist das auch mit der Kleidung - Männer die sich femininer Kleiden, gar noch Schminken usw. und daraus dann einen Film machen DAS überfordert eben...
In der Tat kann auch ich nicht verstehen, warum wegen der Klamotten und der Schminkerei von einigen immer so ein Film gemacht wird und dieses überdreht tussig-tuntige empfinde ich als extrem anstrengend - bei Frauen
und bei Männern.
Seltsamer Weise spielt das Schminken bei den Trans-Filmchen und -Reportagen immer eine gewichtige Rolle. Und natürlich ist auch eine Kameraeinstellung auf die Schuhsammlung extrem wichtig. Darf beides nicht fehlen, ist ja sehr weiblich sowas.
Warum gehen diese Männer eigentlich nicht in die Metal-/Gothic-/Punk-/Emo-Szene? Da könnten sie auch sehr anders sein und Männer schminken sich dort auch?
Frank hat geschrieben:wobei es natürlich schon auf das jeweilige Umfeld ankommt, und da spielen dann eben auch die "Glaubensbedingten Einstellungen" eine gravierende Rolle -> in Umfeldern mit ganz strikter Geschlechtertrennung ist meist nicht viel mit Emanzipation möglich, da bleibt nur der Ausbruch.
Aber dieses Thema darf man natürlich in unserem ach so "fremdenfreundlichen Deutschland" nicht ansprechen - damit wird man dann ja gleich "rechts"...
Liebe Grüße,
Frank
Ja, gewisse Dinge darf man nicht mehr sagen. Das ist sehr geschickt, man zensiert sich im Grunde selbst, muss es tun, um nicht in die rechte Ecke gestellt zu werden. Oder man ist verbal eben nicht ganz ungeschickt und kann es daher trotz allem zum Ausdruck bringen.
Aber was ist eigentlich "rechts"?
Irgendwie erscheint mir alles rechts von linker Gesinnung/Einstellung/Meinung schon "rechts" zu sein.
Und gewissen Leuten braucht man gewisse Texte auch gar nicht mehr zu zeigen, in denen gewisse Schlagwörter auftauchen, die auch rechtslastig "verbrannt" sind, denn dann sind sie gleich der Ansicht, dass das wieder nur rechte Scheiße ist.