von Lotty » 27. Apr 2015, 22:10
Liebe Rosi,
so wie es aussieht gibt es Bestrebungen das Geschlecht zu dekonstruieren. Zum Teil konnte man Ansätze bereits in der Emanzipationsbewegung beobachten. Ich sehe da einen großen Fehler, denn die Gesellschaft wird da nicht mit gehen. Es geht doch nicht darum Frauen und Männer gleich zu machen sondern beides als Gleichwertig zu betrachten. Wie eben sowieso Menschen als Gleichwertig betrachtet werden sollten. Gleich wird man niemals hin bekommen da Unterschiede in der körperlichen Ausstattung (Gesundheit als Beispiel) nie weg zu machen sind. Gleichwertig kann uns jedoch gelingen, das muss lediglich in den Köpfen der Menschen an kommen.
Bei den Geschlechtsempfinden ist doch jetzt ein ähnliches Phänomen zu beobachten. Es geht überwiegend um die soziale Rolle und nicht um Geschlecht. Was wird jetzt aber gemacht, man versucht die Geschlechter zu dekonstruieren. Geschlecht zum Aussuchen. Ich finde diesen Weg verhängnisvoll denn dies führt zu Widerständen in der Öffentlichkeit. Analysieren wir dich mal, worum geht es denn? Transgender fühlen sich mit ihrem Geschlechtskörper in aller Regel in Übereinstimmung, ihnen geht es darum in einer anderen Rolle zu leben als dies durch das Geburtsgeschlecht vorgegeben ist.
Aber auch da wird der gleiche Fehler begangen wie in der Emanzipationsbewegung der vergangenen Zeit. Es wird versucht Geschlecht zu dekonstruieren und um dies zu erreichen wird mit dem Leid der transsexuellen Menschen und intersexuellen Menschen argumentiert. Das ist doch dass was Trischa Dorner in ihrem Artikel geschrieben hat.
Mit Argumenten kann man da nicht viel ausrichten, denn sie wissen ganz genau das es stimmt was dort steht. Was bleibt also als Alternative? Ein alt bekanntes Mittel der Politik, man versucht dem Kontrahenten die Glaubwürdigkeit zu entziehen, man diffamiert und streut Gerüchte. Die Diskussion wird darauf gelenkt das die Befürworter in die rechte Ecke geschoben werden.
Ist doch toll, jetzt werden wir quasi einer rechten Gesinnung beschuldigt weil wir durch unsere genitalangleichende OP das heteronormative Weltbild stützen, weil wir uns eindeutig einem Geschlecht zuordnen. Mein Gott was für ein Unsinn und wenn das dann auch noch von Menschen kommt die meinen die Interessen transsexueller Menschen zu vertreten ist das die Krönung.
Es ist ein unumstößliches Faktum, Transsexualität als körperliches Problem ist etwas diametral anderes als Transgederismus wo es um das Rollenverständnis geht. Beides ist zu akzeptieren. da liegt von unserer Seite kein Problem. Nur unser Ziel ist es, als das gesehen zu werden was wir sind.
schon immer Frau, schon immer Mann,
mit falschem Genital geboren.
Wir träumen nicht davon das die Geschlechter abgeschafft werden, wir brauchen keine Unisex Toiletten wir brauchen auch keine speziellen Badezeiten für Transgender. Wir haben nichts gegen ein drittes Geschlecht, wer es will soll es bekommen, wir haben auch nichts gegen Unisex Toiletten oder Badezeiten für Transgender aber das sind nicht unsere Wünsche und wir erwarten das wir nicht vor den Karren dieser und anderer Forderungen gespannt werden. Denn dadurch wird ein Bild in der Öffentlichkeit gezeichnet, welches das erreichen unserer Ziele erschwert, wenn nicht gar unmöglich macht.
Wir finden es sehr traurig das die Diskriminierung aus den Trans* Reihen kommt, sogar von Vereinen die behaupten unsere Interessen zu vertreten. Deutlich auch zu sehen an der derzeitigen Säuberungsaktionen, "sucht euch ein anderes lauschiges Plätzchen" sind Sätze die Transsexuellen entgegen gehalten werden.
Liebe Mitglieder der dgti,
nehmt zur Kenntnis, wir sind hier kein brauner Haufen wie es bei euch immer wieder zu lesen ist. Wir wissen das ihr hier lest denn ihr zitiert von hier. Wir fordern das ihr dafür sorgt das in dem Forum der dgti solche Verleumdung unterbunden werden. Wir treten für die Interessen transsexueller Menschen und ehemals transsexueller Menschen ein. Ihr habt diese Feld verlassen, denn wie ist es bei euch zu lesen? Ihr seit für alle da, vom Crossdresser, über Bigender und Transgender bis hin zu Intersexuellen.
Es gibt zur genügend Organisationen die sich um den ganzen Bereich LSBTTIQ* bemühen, brauchen wir noch mehr? Intersexuelle haben ihre eigene Vertretung, die haben euch längst das Mandat entzogen, jetzt gibt es auch eine Vertretung der Transsexuellen und Ehemaligen und die entziehen euch auch das Mandat. Wir vertreten die Interessen Transsexueller und ehemals transsexueller Menschen und wir werden stärker. Die Mitgliederzahl von euch haben wir längst überschritten. Wir werden dann aus dieser Position heraus Allianzen suchen und uns vernetzen. Wir haben keine Berührungsängste mit LSBTTIQ* aber wir wollen das wir gehört werden und nicht in der Masse der Transgender unter gehen Denn unsere Ziele sind etwas anders als eure, wir möchten das wir eines Tages offen zu unserer Vergangenheit stehen können und in der Öffentlichkeit als Männer und Frauen gesehen werden.
Wir wissen dass es ein langer Weg wird aber wie heißt es so schön, selbst der längste Weg beginnt mit dem ersten Schritt und der ist längst hinter uns.
Liebe Grüße
Lotty
Liebe Rosi,
so wie es aussieht gibt es Bestrebungen das Geschlecht zu dekonstruieren. Zum Teil konnte man Ansätze bereits in der Emanzipationsbewegung beobachten. Ich sehe da einen großen Fehler, denn die Gesellschaft wird da nicht mit gehen. Es geht doch nicht darum Frauen und Männer gleich zu machen sondern beides als Gleichwertig zu betrachten. Wie eben sowieso Menschen als Gleichwertig betrachtet werden sollten. Gleich wird man niemals hin bekommen da Unterschiede in der körperlichen Ausstattung (Gesundheit als Beispiel) nie weg zu machen sind. Gleichwertig kann uns jedoch gelingen, das muss lediglich in den Köpfen der Menschen an kommen.
Bei den Geschlechtsempfinden ist doch jetzt ein ähnliches Phänomen zu beobachten. Es geht überwiegend um die soziale Rolle und nicht um Geschlecht. Was wird jetzt aber gemacht, man versucht die Geschlechter zu dekonstruieren. Geschlecht zum Aussuchen. Ich finde diesen Weg verhängnisvoll denn dies führt zu Widerständen in der Öffentlichkeit. Analysieren wir dich mal, worum geht es denn? Transgender fühlen sich mit ihrem Geschlechtskörper in aller Regel in Übereinstimmung, ihnen geht es darum in einer anderen Rolle zu leben als dies durch das Geburtsgeschlecht vorgegeben ist.
Aber auch da wird der gleiche Fehler begangen wie in der Emanzipationsbewegung der vergangenen Zeit. Es wird versucht Geschlecht zu dekonstruieren und um dies zu erreichen wird mit dem Leid der transsexuellen Menschen und intersexuellen Menschen argumentiert. Das ist doch dass was Trischa Dorner in ihrem Artikel geschrieben hat.
Mit Argumenten kann man da nicht viel ausrichten, denn sie wissen ganz genau das es stimmt was dort steht. Was bleibt also als Alternative? Ein alt bekanntes Mittel der Politik, man versucht dem Kontrahenten die Glaubwürdigkeit zu entziehen, man diffamiert und streut Gerüchte. Die Diskussion wird darauf gelenkt das die Befürworter in die rechte Ecke geschoben werden.
Ist doch toll, jetzt werden wir quasi einer rechten Gesinnung beschuldigt weil wir durch unsere genitalangleichende OP das heteronormative Weltbild stützen, weil wir uns eindeutig einem Geschlecht zuordnen. Mein Gott was für ein Unsinn und wenn das dann auch noch von Menschen kommt die meinen die Interessen transsexueller Menschen zu vertreten ist das die Krönung.
Es ist ein unumstößliches Faktum, Transsexualität als körperliches Problem ist etwas diametral anderes als Transgederismus wo es um das Rollenverständnis geht. Beides ist zu akzeptieren. da liegt von unserer Seite kein Problem. Nur unser Ziel ist es, als das gesehen zu werden was wir sind.
[color=#0040FF]schon immer Frau, schon immer Mann,[/color]
mit falschem Genital geboren.
Wir träumen nicht davon das die Geschlechter abgeschafft werden, wir brauchen keine Unisex Toiletten wir brauchen auch keine speziellen Badezeiten für Transgender. Wir haben nichts gegen ein drittes Geschlecht, wer es will soll es bekommen, wir haben auch nichts gegen Unisex Toiletten oder Badezeiten für Transgender aber das sind nicht unsere Wünsche und wir erwarten das wir nicht vor den Karren dieser und anderer Forderungen gespannt werden. Denn dadurch wird ein Bild in der Öffentlichkeit gezeichnet, welches das erreichen unserer Ziele erschwert, wenn nicht gar unmöglich macht.
Wir finden es sehr traurig das die Diskriminierung aus den Trans* Reihen kommt, sogar von Vereinen die behaupten unsere Interessen zu vertreten. Deutlich auch zu sehen an der derzeitigen Säuberungsaktionen, "sucht euch ein anderes lauschiges Plätzchen" sind Sätze die Transsexuellen entgegen gehalten werden.
Liebe Mitglieder der dgti,
nehmt zur Kenntnis, wir sind hier kein brauner Haufen wie es bei euch immer wieder zu lesen ist. Wir wissen das ihr hier lest denn ihr zitiert von hier. Wir fordern das ihr dafür sorgt das in dem Forum der dgti solche Verleumdung unterbunden werden. Wir treten für die Interessen transsexueller Menschen und ehemals transsexueller Menschen ein. Ihr habt diese Feld verlassen, denn wie ist es bei euch zu lesen? Ihr seit für alle da, vom Crossdresser, über Bigender und Transgender bis hin zu Intersexuellen.
Es gibt zur genügend Organisationen die sich um den ganzen Bereich LSBTTIQ* bemühen, brauchen wir noch mehr? Intersexuelle haben ihre eigene Vertretung, die haben euch längst das Mandat entzogen, jetzt gibt es auch eine Vertretung der Transsexuellen und Ehemaligen und die entziehen euch auch das Mandat. Wir vertreten die Interessen Transsexueller und ehemals transsexueller Menschen und wir werden stärker. Die Mitgliederzahl von euch haben wir längst überschritten. Wir werden dann aus dieser Position heraus Allianzen suchen und uns vernetzen. Wir haben keine Berührungsängste mit LSBTTIQ* aber wir wollen das wir gehört werden und nicht in der Masse der Transgender unter gehen Denn unsere Ziele sind etwas anders als eure, wir möchten das wir eines Tages offen zu unserer Vergangenheit stehen können und in der Öffentlichkeit als Männer und Frauen gesehen werden.
Wir wissen dass es ein langer Weg wird aber wie heißt es so schön, selbst der längste Weg beginnt mit dem ersten Schritt und der ist längst hinter uns.
Liebe Grüße
Lotty