von Lotty » 8. Mär 2015, 10:48
Liebe Rosi,
es handelt sich um einen durchaus lesenswerten Beitrag den du da verlinkt hast. Anhand der abweichenden geschlechtlichen Entwicklung bei intersexuellen Menschen, zeigt er deutlich dass es bei der geschlechtliche Entwicklung auch durchaus zu Fehlern kommen kann.
War man früher der Meinung dass das Geschlecht genetisch festgelegt ist (Y-Chromosomen heißt männlich) so weiß man heute das es so einfach dann doch nicht ist. Sehr viele Gene sind an der geschlechtlichen Entwicklung beteiligt, die Hormonversorgung spielt eine sehr wichtige Rolle und auch die Umgebungsparameter, der die Mutter während der Schwangerschaft ausgesetzt ist, haben wesentlichen Einfluss auf die Entwicklung des Kindes.
Nun ist es bei körperlichen Abweichungen noch recht einfach, diese lassen sich medizinisch durchaus feststellen. Ganz anders ist es aber bei der Transsexualität, da sind wir dann an einem Punkt wo es nur noch über das Empfinden eines Menschen festzustellen ist. Genau da haben wir dann das Problem das es auch den veränderlichen Aspekt der sozialen Geschlechtlichkeit gibt, das erwartete Rollenverhalten der Geschlechter.
So mancher Mensch hat ein Problem mit der ihm zugedachten Rolle, die er aufgrund seines Geschlechtes zu erfüllen hat. Bei Frauen ist das in unserer Gesellschaft nicht mehr so entscheidend, Männer unterliegen da einem weitaus stärkerem Druck. So mancher hat extreme Probleme dem erwartetem Rollenverhalten gerecht zu werden und flüchtet in die Weiblichkeit um dem zu entgehen.
Ganz anders ist es bei transsexuellen Menschen, dort geht es weniger im die soziale Rolle, das leben "als Frau" oder "als Mann" sondern um die Körperlichkeit, die Erwartung einen ganz bestimmten Geschlechtskörper vorzufinden. Für Betroffene ist es manchmal sehr schwer für sich selbst festzustellen wo eigentlich das Problem liegt und viel schuld liegt da auch an der fehlenden Differenzierung. Zwischen sozialer Rolle und Körperlichkeit wird in der Regel nicht unterschieden.
Ganz deutlich wird dies ja auch an den beiden Passagen,die du liebe Rosi zitiert hast. Zum einen taucht hier nur der Begriff Transsexuell auf, zum anderem wird dann davon geschrieben das viele Transsexuelle von einer Welt träumen, in der das biologische oder persönliche Geschlecht einer Person irrelevant ist. Wenn diese Aussagen nicht so entsetzlich traurig wäre, könnte ich schallend lachen, denn es ist doch mitnichten so.
Warum wohl leiden Transsexuelle derart unter ihrem Körper der nicht zu ihrem Geschlecht passt?
Warum nehmen Transsexuelle soviel auf sich um gänzlich ihrem Geschlecht zu entsprechen?
Warum träumen so viele Transsexuelle davon möglichst unerkannt ihrer Vergangenheit voll und ganz in ihrem Geschlecht anerkannt zu werden?
Wir sehen hier mal wieder ganz eindrucksvoll wie verhängnisvoll es ist dass bei den Begriffen ein derartiges Wirrwar besteht. In dem Beitrag ist von Transgendern die Rede und nicht von Transsexuellen. Transgender sind Menschen die ihrer sozialen Rolle wechseln, sie befinden sich mit ihrem Geschlechtskörper weitestgehend in Übereinstimmung. Transsexuelle habe ein massives Problem mit ihrem falschem Geschlechtskörper und eines ist bei Transsexuellen ganz klar:
Sie träumen nicht davon dass die Geschlechter abgeschafft werden.
Liebe Grüße
Lotty
Liebe Rosi,
es handelt sich um einen durchaus lesenswerten Beitrag den du da verlinkt hast. Anhand der abweichenden geschlechtlichen Entwicklung bei intersexuellen Menschen, zeigt er deutlich dass es bei der geschlechtliche Entwicklung auch durchaus zu Fehlern kommen kann.
War man früher der Meinung dass das Geschlecht genetisch festgelegt ist (Y-Chromosomen heißt männlich) so weiß man heute das es so einfach dann doch nicht ist. Sehr viele Gene sind an der geschlechtlichen Entwicklung beteiligt, die Hormonversorgung spielt eine sehr wichtige Rolle und auch die Umgebungsparameter, der die Mutter während der Schwangerschaft ausgesetzt ist, haben wesentlichen Einfluss auf die Entwicklung des Kindes.
Nun ist es bei körperlichen Abweichungen noch recht einfach, diese lassen sich medizinisch durchaus feststellen. Ganz anders ist es aber bei der Transsexualität, da sind wir dann an einem Punkt wo es nur noch über das Empfinden eines Menschen festzustellen ist. Genau da haben wir dann das Problem das es auch den veränderlichen Aspekt der sozialen Geschlechtlichkeit gibt, das erwartete Rollenverhalten der Geschlechter.
So mancher Mensch hat ein Problem mit der ihm zugedachten Rolle, die er aufgrund seines Geschlechtes zu erfüllen hat. Bei Frauen ist das in unserer Gesellschaft nicht mehr so entscheidend, Männer unterliegen da einem weitaus stärkerem Druck. So mancher hat extreme Probleme dem erwartetem Rollenverhalten gerecht zu werden und flüchtet in die Weiblichkeit um dem zu entgehen.
Ganz anders ist es bei transsexuellen Menschen, dort geht es weniger im die soziale Rolle, das leben "als Frau" oder "als Mann" sondern um die Körperlichkeit, die Erwartung einen ganz bestimmten Geschlechtskörper vorzufinden. Für Betroffene ist es manchmal sehr schwer für sich selbst festzustellen wo eigentlich das Problem liegt und viel schuld liegt da auch an der fehlenden Differenzierung. Zwischen sozialer Rolle und Körperlichkeit wird in der Regel nicht unterschieden.
Ganz deutlich wird dies ja auch an den beiden Passagen,die du liebe Rosi zitiert hast. Zum einen taucht hier nur der Begriff Transsexuell auf, zum anderem wird dann davon geschrieben das viele Transsexuelle von einer Welt träumen, in der das biologische oder persönliche Geschlecht einer Person irrelevant ist. Wenn diese Aussagen nicht so entsetzlich traurig wäre, könnte ich schallend lachen, denn es ist doch mitnichten so.
Warum wohl leiden Transsexuelle derart unter ihrem Körper der nicht zu ihrem Geschlecht passt?
Warum nehmen Transsexuelle soviel auf sich um gänzlich ihrem Geschlecht zu entsprechen?
Warum träumen so viele Transsexuelle davon möglichst unerkannt ihrer Vergangenheit voll und ganz in ihrem Geschlecht anerkannt zu werden?
Wir sehen hier mal wieder ganz eindrucksvoll wie verhängnisvoll es ist dass bei den Begriffen ein derartiges Wirrwar besteht. In dem Beitrag ist von Transgendern die Rede und nicht von Transsexuellen. Transgender sind Menschen die ihrer sozialen Rolle wechseln, sie befinden sich mit ihrem Geschlechtskörper weitestgehend in Übereinstimmung. Transsexuelle habe ein massives Problem mit ihrem falschem Geschlechtskörper und eines ist bei Transsexuellen ganz klar:
Sie träumen [b][size=110]nicht[/size][/b] davon dass die Geschlechter abgeschafft werden.
Liebe Grüße
Lotty