von Selfmademan » 14. Mai 2017, 14:23
Die meisten TS sagen ja, daß der CSD mit seinem bunten Treiben nicht gut für uns ist und "wir" demnach nicht dort auftreten sollten. Einerseits ja, denn dann wird es gerne verwechselt, aber auch nur dann wenn gewisse TG-Aktivisten den Einheitsbrei auf dem CSD propagieren. Andererseits nein, nämlich dann, wenn unser einer sich infostandtechnisch klar von den TG-Aktivisten abhebt und einfach nur gelebte Normalität am Infostand präsentiert gepaart mit Informationen, die es in der Zusammenstellung so woanders nie zu sehen gibt. Die Info, daß ein TG lediglich auf Fremdakzeptanz pocht weil er sich selber nicht akzeptieren kann (Fremdakzeptanz läßt sich aber nicht erzwingen), während ein TS durch die Transition gelebte Selbstakzeptanz wieder lernen muß und dadurch dann automatisch Fremdakzeptanz erntet ohne danach buhlen zu müssen (ich muß mich erst selber lieben können bevor ich Liebe von anderen bekommen kann), haben die Otto-Normal-Verbraucher ebenfalls sofort verstanden. Genauso wie, daß TGs leichter auffallen weil sie auffallen wollen und auch lauter schreien weil sie anzahlmäßig eh schon in der Überzahl sind. In ganz zynischen Worten könnte man sagen "nirgendwo ist der Selbsthass größer als unter Transgendern." Wir TS haben ja wenigstens noch ein Ziel, welches nicht gänzlich unerreichbar ist, das Ziel eines TGs hingegen ist so gut wie unerreichbar, denn er versucht millionenjahre Evolution und sexualdimorphe Wahrnehmung auszuhebeln. Nur Evolution läßt sich nicht betuppen.
Wie dem auch sei, ich finde es wichtig, klar und deutlich auf den CSDs Position zu beziehen (als deutlichen Kontrastpunkt zu dem ganzen bunten Treiben), sozusagen direkt in die Höhle des Löwen, direkt an der Wurzel packen. Der Löwenzahn verschwindet nur, wenn man ihn samt Wurzel aus dem Rasen zieht.
Kleine Anekdote am Rande wie sie sich mindestens einmal auf jedem CSD-Auftritt zugetragen hat: Wir stehen so nichts ahnend an unserem Stand und machen unsere Arbeit. Kommt aufeinmal ein Besucher, wundert sich über die Infos, wundert sich über uns und ist ganz erstaunt und zugleich völlig irritiert da er uns nicht einordnen kann (cis oder nicht-cis). Ich komme dem armen Besucher zu Hilfe und frage ob ich etwas für ihn tun kann. Fragt der doch glatt was wir hier machen. Ich antworte höflich und sage die Wahrheit. Da war er umso mehr erstaunt und wollte nun mehr wissen. Zum Schluß äußerte er, daß er dachte, daß wir Transsexuellen ja auch nur dieses bunte quietschende schreiende Volk seien, wie das immer so gerne in den Medien gezeigt werde, aber daß es da so viele Unterschiede gäbe und wir einfach nur erfrischend herrlich normal und völlig unbunt seien, das habe er nie gewußt. Er war sichtlich erleichtert, daß es also doch noch normale Leute gibt die man auf so einem CSD vorfinden kann. (Viele Schwule regen sich übrigens zunehmend darüber auf, daß der CSD zu einer bunten Klamauk-Karnevalveranstaltung verkommt, die der verzehrten Berichterstattung der Medien nur noch mehr Futter gibt. - Mit Provokation kommt man nicht weit sondern mit gezeigter gelebter Normalität, DAS ist das was der unbedarfte Besucher sehen will.)
Kurve zurück zum TSG: Wäre das oben genannte Wissen in den Köpfen der meisten Otto-Normal-Verbraucher, wäre die Obrigkeit nie auf die Idee gekommen, das TSG kippen zu lassen sondern hätte es zügig zu unseren Gunsten reformiert. Normalität wird unterstützt, Provokationen werden links liegen gelassen. Und genau deshalb versuchen TGs uns TSs unsichtbar werden zu lassen, damit keiner auf die Idee kommt, daß es da doch massive Unterschiede gibt wo man sich dann letztenendes für uns TS entscheiden könnte und nicht für TG.
Die meisten TS sagen ja, daß der CSD mit seinem bunten Treiben nicht gut für uns ist und "wir" demnach nicht dort auftreten sollten. Einerseits ja, denn dann wird es gerne verwechselt, aber auch nur dann wenn gewisse TG-Aktivisten den Einheitsbrei auf dem CSD propagieren. Andererseits nein, nämlich dann, wenn unser einer sich infostandtechnisch klar von den TG-Aktivisten abhebt und einfach nur gelebte Normalität am Infostand präsentiert gepaart mit Informationen, die es in der Zusammenstellung so woanders nie zu sehen gibt. Die Info, daß ein TG lediglich auf Fremdakzeptanz pocht weil er sich selber nicht akzeptieren kann (Fremdakzeptanz läßt sich aber nicht erzwingen), während ein TS durch die Transition gelebte Selbstakzeptanz wieder lernen muß und dadurch dann automatisch Fremdakzeptanz erntet ohne danach buhlen zu müssen (ich muß mich erst selber lieben können bevor ich Liebe von anderen bekommen kann), haben die Otto-Normal-Verbraucher ebenfalls sofort verstanden. Genauso wie, daß TGs leichter auffallen weil sie auffallen wollen und auch lauter schreien weil sie anzahlmäßig eh schon in der Überzahl sind. In ganz zynischen Worten könnte man sagen "nirgendwo ist der Selbsthass größer als unter Transgendern." Wir TS haben ja wenigstens noch ein Ziel, welches nicht gänzlich unerreichbar ist, das Ziel eines TGs hingegen ist so gut wie unerreichbar, denn er versucht millionenjahre Evolution und sexualdimorphe Wahrnehmung auszuhebeln. Nur Evolution läßt sich nicht betuppen.
Wie dem auch sei, ich finde es wichtig, klar und deutlich auf den CSDs Position zu beziehen (als deutlichen Kontrastpunkt zu dem ganzen bunten Treiben), sozusagen direkt in die Höhle des Löwen, direkt an der Wurzel packen. Der Löwenzahn verschwindet nur, wenn man ihn samt Wurzel aus dem Rasen zieht.
Kleine Anekdote am Rande wie sie sich mindestens einmal auf jedem CSD-Auftritt zugetragen hat: Wir stehen so nichts ahnend an unserem Stand und machen unsere Arbeit. Kommt aufeinmal ein Besucher, wundert sich über die Infos, wundert sich über uns und ist ganz erstaunt und zugleich völlig irritiert da er uns nicht einordnen kann (cis oder nicht-cis). Ich komme dem armen Besucher zu Hilfe und frage ob ich etwas für ihn tun kann. Fragt der doch glatt was wir hier machen. Ich antworte höflich und sage die Wahrheit. Da war er umso mehr erstaunt und wollte nun mehr wissen. Zum Schluß äußerte er, daß er dachte, daß wir Transsexuellen ja auch nur dieses bunte quietschende schreiende Volk seien, wie das immer so gerne in den Medien gezeigt werde, aber daß es da so viele Unterschiede gäbe und wir einfach nur erfrischend herrlich normal und völlig unbunt seien, das habe er nie gewußt. Er war sichtlich erleichtert, daß es also doch noch normale Leute gibt die man auf so einem CSD vorfinden kann. (Viele Schwule regen sich übrigens zunehmend darüber auf, daß der CSD zu einer bunten Klamauk-Karnevalveranstaltung verkommt, die der verzehrten Berichterstattung der Medien nur noch mehr Futter gibt. - Mit Provokation kommt man nicht weit sondern mit gezeigter gelebter Normalität, DAS ist das was der unbedarfte Besucher sehen will.)
Kurve zurück zum TSG: Wäre das oben genannte Wissen in den Köpfen der meisten Otto-Normal-Verbraucher, wäre die Obrigkeit nie auf die Idee gekommen, das TSG kippen zu lassen sondern hätte es zügig zu unseren Gunsten reformiert. Normalität wird unterstützt, Provokationen werden links liegen gelassen. Und genau deshalb versuchen TGs uns TSs unsichtbar werden zu lassen, damit keiner auf die Idee kommt, daß es da doch massive Unterschiede gibt wo man sich dann letztenendes für uns TS entscheiden könnte und nicht für TG.