Fachtagung der ADS Bund vom 12.09.2017

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Re: Fachtagung der ADS Bund vom 12.09.2017

Beitrag von Frank » 17. Dez 2017, 20:58

genau den meinte ich, ich habe nur kein Bild bei mir.....

Re: Fachtagung der ADS Bund vom 12.09.2017

Beitrag von Lotty » 17. Dez 2017, 18:55

Meintest du den hier?

Bild

Re: Fachtagung der ADS Bund vom 12.09.2017

Beitrag von Frank » 17. Dez 2017, 16:36

Och es gibt bei uns einen sehr witzigen Button, inhaltlich steht dort:

Apfel*
- Birne (ist Bildlich dargestellt)
ist nicht inklusiv

Re: Fachtagung der ADS Bund vom 12.09.2017

Beitrag von Gast » 17. Dez 2017, 15:34

Hallo Frank,

danke für Deine Gegenargumente. Diese treffen es sehr gut. Leider, so meine Erfahrung, wird oft mit einem Eifer, fast Fanatismus, geschrieben, gegen den eine sachliche Diskussion nur schwer zu führen ist.

Um nochmal auf die Schubladen zu kommen: Es stört sich vermutl. niemand daran, eine Birne nicht als Apfel zu bezeichnen ;) . Aber wenn es um TS geht, soll diese klare, richtige und wichtige Bezeichnung/Unterscheidung unerwünscht sein. Gut, dass es noch Menschen gibt, die dagegen ankämpfen.

Re: Fachtagung der ADS Bund vom 12.09.2017

Beitrag von Frank » 17. Dez 2017, 11:08

Hallo Gast,

ich möchte mal einige Aspekte aus den "Todschlagargumenten" aufgreifen, mögliche Gegenargumente (ebenfalls todschlagender Wirkung) aufzeigen, welche du benannt hast:

Nur kein Schubladendenken.

Nun da haben wir ein großes Dilemma, denn zum "denken" benötigt der Mensch auch als Schubladen benannte Kategoriesierungen....wie also soll es Funktionieren diese weg zu lassen? Indem wir den Menschen das "eigenständige Denken verbieten"?

Seit ihr was Besseres?

Warum bewertest du das Anderssein? Oder geht es dabei doch nur um den Körperbezug den du nicht verstehst?

Wir sind doch alle Trans*.

Nein, sind eben nicht Alle, warum wird die Abgrenzung und das Verdeutlichen des Andersseins nur bei Menschen mit Körperbezug abgelehnt?
Könnte es vielleicht an der Definition von Trans* liegen, die eben gar nicht "inklusive ist"?! Sondern ausgrenzend Menschen ihre Bedarfe und Bedürfnisse abspricht welche nicht in das "Konzept Trans* passen"?

Hör auf mit dem binären Modell

Nun auf diesem binären Modell beruht nicht nur die Fortpflanzung, sondern auch das Begehren der meisten Menschen beruht auf diesem binären Modell. Es ist ein Bestandteil des Menschseins, auch wenn es einer ist welcher einen Körperbezug darstellt, aber wie soll ein Mensch existieren, ohne Körper?

Transsexualität stört wohl ungemein die Theorie, dass es keine (oder unendlich viele) Geschlechter gibt. Vermutlich sollen Menschen mit transsexuellem Hintergrund deshalb ausgeblendet werden.

Ja genau darum geht es! Transsexualität (in originärer Form) passt nicht in die Theorie, da aber die Theorie unbedingt "richtig sein muss" darf es diese "Transsexualität" nicht geben, deshalb auch die Ablehnung von verschiedenen Definitionen für verschiedene Phänomene. Es wird doch zwanghaft versucht alles über den gleichen Bezug zu Regeln, das einzige was es geben darf ist den Psychosozialen Identitätsbezug.....ignorieren des körperlichen, was in Bezug auf Geschlecht nicht existieren darf...sonst aber ständiger Perfektionierung unterliegt.

Meine Antworten sind übrigens nur Vorschläge um den vermeintlichen Todschlagargumenten zu begegnen - vieles ist nur aus einer starren Sicht "todschlagend" aber es gibt auch andere Sichtweisen und oft gibt es auch weitere Tellerränder, nicht nur den eigenen ;)

Liebe Grüße,
Frank

Re: Fachtagung der ADS Bund vom 12.09.2017

Beitrag von Gast » 17. Dez 2017, 10:18

Dieses unsichtbar machen der Transsexualität ist nur noch schwer auszuhalten. Aber wie soll es besser werden, wenn auch betroffene Menschen sich selbst falsch bezeichnen? Dann noch diese unmöglichen Bezeichnung Transmensch/-frau/-man. Das empfinde ich als Zumutung.

Und wenn in manchen Foren versucht wird, dagegen zu argumentieren, kommen die üblichen Totschlagargumente: Nur kein Schubladendenken. Seit ihr was Besseres? Wir sind doch alle Trans*. Hör auf mit dem binären Modell (zweigeschlechtliche Säugetiere, zu denen die Menschen gehören, gibt es ja gar nicht) usw. Es wird nicht ansatzweise versucht zu verstehen, dass es eben um grundsätzliche Unterschiede geht und damit um völlig verschiedene Bedürfnisse.

Transsexualität stört wohl ungemein die Theorie, dass es keine (oder unendlich viele) Geschlechter gibt. Vermutlich sollen Menschen mit transsexuellem Hintergrund deshalb ausgeblendet werden.

Re: Fachtagung der ADS Bund vom 12.09.2017

Beitrag von Frank » 17. Dez 2017, 09:32

Ich persönlich glaube ja das viele Menschen , sogar welche mit orginärer Tanssexualität so verfangen im Vertrauen und Glauben an die Fach-Ärzteschaft sind,
dass ihnen gar nicht möglich ist die "Geschlechts-Rollen-Identitätsstörung" welche ja die Grundlage auch für die ICD 10 Diagnosen im F64er Bereich sind, in Frage zu stellen.

Dazu kommt der Irrglaube, das eine "Wissenschaft" welche gar keinen Diskurs und keine Gegenthesen zulässt, trotzdem eine Wissenschaft darstellen....
denn im Bereich der "Geschlechtervielfalt" gibt es nur Thesen/Theorien, welche sich ausschließlich über den Selbstbezug erhalten, da sie jedwede Kritik und sei es auch nur eine Hinterfragung zurückweisen.
Da wird der "Gender = Geschlecht" Bezug einfach als "das ist so weil es so ist" hingestellt, während die Körperlichkeit gar keinen Bezug mehr zum Geschlecht haben darf!
Diese These ist auch der eigentliche Grund warum es gar nicht so etwas wie "originäre Transsexualität" geben darf - ein Bezug des Geschlechts, des eigenen Geschlechtserlebens zum eigenen Körper das kann und darf es nicht geben! Zumindest nicht in Bezug zu allem was mit "Trans-" Beginnt und selbst bei dem Begehren wurde schon begonnen dies als "böse, negativ und diskriminierend" zu bezeichnen wenn es im Körperbezug gehandhabt wird!

Bei dem Workshop 6 dieser Fachtagung, ging es vorwiegend darum das "schwule Männer" unter sich sein und "lesbische Frauen" unter sich seien wollten, das der "Körperbezug im Begehren" als Diskriminierung dargestellt wurde.
Das es innerhalb der sogenannten (Trans*) Community eine massive Diskriminierung gegenüber Menschen mit Transsexualität gibt - ich hatte explizit auf die Umfrage von ATME dazu hingewiesen - wird mit keinem Wort erwähnt!

Wer sich den Vortrag mal durchliest wird dann begreifen, warum ich mich so über diesen Workshop aufgeregt habe,
Dort wird das Thema: Zugang zu schwulen oder lesbischen Partys in den Vordergrund gestellt!

Wenn das alles ist wo Diskriminierung erlebt wird, warum wird dann unserer Diskriminierungserfahrung nicht zugehört?
Da geht es ja doch um Lebensbereiche, die wesentlich mehr Alltagsbezug haben, da muss man damit leben das einem das Geschlecht abgesprochen wird, das man als "Trans*Mensch/Frau/Mann" bezeichnet und schon wegen der dafür erforderlichen "3.Toilette" ausgeschlossen wird (die gar nicht nötig ist, aber der Arbeitgeber glaubt es so) oder weil es keine "Umkleideräume für das 3. Geschlecht gibt" (müsste doch wenn eine Trans*Person eingestellt wird da sein).....DAS sind die Erfolge der "Trans*Community", Diskriminierung aufgrund von FEHLINFORMATIONEN! aufgrund von Vereinnahmung und Verleugnung unseres Phänomens!
Aber hey, es geht ja immer und ausschließlich nur noch um die Bedarfe und Bedürfnisse dieser "Trans*Menschen", Frauen oder Männer mit transsexuellem Hintergrund gibt es doch gar nicht! -DOCH!

Frank

Re: Fachtagung der ADS Bund vom 12.09.2017

Beitrag von ThorinEichenschild » 17. Dez 2017, 09:08

Ich bin stolz auf mein Geschlecht und möchte mir dieses nicht aberkennen lassen
Aber ich akzeptiere den Wunsch anderer nach Neutralität.
Jedoch bestehe ich auf eine Trennung eben jener Phänomene da unsre Bedürfnisse unterschiedlicher Natur sind.

Ich finde es sehr schade dass grade Leute(Transgender) die am lautesten nach Akzeptanz und Toleranz schreien , diese im Umgang mit anderen jedoch schmerzlich vermissen lassen und nur ihre Wahrheit als das einzig Wahre verkaufen.

Meine Gedanken zu dem Thema

Re: Fachtagung der ADS Bund vom 12.09.2017

Beitrag von Mirjam » 17. Dez 2017, 07:37

Hallo,

ich halte gar nichts von dieser Petition. Auch hier werden alle Phänomene in einen Topf geworfen, an den Bedürfnissen, Ziele und Bedarfe von Transsexuellen vorbei. #-o

Siehe auch die Petition Abschaffung des Geschlechts als Rechtsinstitut vom 28.11.2017.
Wer dies fordert, nimmt Transsexuellen Menschen ihr Geschlecht und ihr Geschlechtswissen und erklärt sie zum Neutrum. [-X


Liebe Grüße und knuddl :umarm:

Mirjam

Re: Fachtagung der ADS Bund vom 12.09.2017

Beitrag von Jenn » 16. Dez 2017, 10:26

Da gibt es eine neue Petition von Dorothea Zwölfer.

https://www.openpetition.de/petition/on ... schliessen

Selbstbestimmungsgesetz (SelbstBestG) jetzt beschließen!

Viele betroffene Personen, transsexuelle Personen haben unterschrieben.

In dieser Petition geht's um die Aufhebung des TSG und die Schaffung eines neuen Gesetzes.

Ohne Wertung und doch bei mir die Frage, Welches Gesetz darf es denn sein?

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