von tilly » 5. Nov 2016, 23:13
Hallo,
ich denke, dass das gerade zu Beginn einer Transition eine erste große Hürde und Ernüchterung sein kann.
Es ist so, dass wir eine Psychologische Begleitung brauchen. Über Sinn oder Unsinn kann man Nächte lang diskutieren, aber zur Zeit ist es ein Fakt, ohne Psycho gibt es keine Leistung von der Krankenkasse.
Und so beginnt die Suche.
Ich bemühte als erstes meinen Hausarzt, der hatte überhaupt keine Ahnung und meinte ich solle im Internet suchen.
Und nach einigen, zum Teil merkwürdigen Seiten fand ich auch Adressen.
Aber dann kam schnell die erste Ernüchterung, keine Antworten auf E Mails, keine freien Termine, keine Ahnung von Transsexualität usw.
So war ich dann froh einen zu finden, der wenigstens in ein paar Monaten Zeit für ein Erstgespräch hatte! Und durch einen Zufall ergab es sich, dass ich noch bei einem zweiten, gut 80 Km entfernt auch noch einen Termin bekam. Das erwies sich hinterher für mich als Glück!
Denn so wirklich Ahnung hatte ich nicht, aber bei meinem Termin mit dem ersten Psycho kam ich auf die Idee zu fragen wie das so Zeitmäßig aussehe, da war seine Antwort dass es mindestens ein Jahr Alltagstest bedarf um Hormone zu bekommen, und da er gründlich sei könne der Alltagstest erst mit dem jetzigen Termin beginnen. Dazu will ich hinzufügen, ich war mir zu dem Zeitpunkt schon 100% sicher, weitgehend geoutet und selbstverständlich weiblich unterwegs.
So war es naheliegend die Strecke auf mich zu nehmen und seinen Kollegen zu konsultieren.
Der war ein erfahrener Praktiker, der meine Lage und meine Sicherheit erkannte. So konnte ich sehr schnell mit der HRT beginnen.
1 Jahr gespart!
Also lasst euch nicht vom Erstbesten für dumm verkaufen, macht bei mehreren Termine, auch wenn es nervt, nehmt auch unangenehme Strecken auf euch, letztendlich kommt ihr so besser zum Ziel!
Mit liebem Gruß Tilly
Hallo,
ich denke, dass das gerade zu Beginn einer Transition eine erste große Hürde und Ernüchterung sein kann.
Es ist so, dass wir eine Psychologische Begleitung brauchen. Über Sinn oder Unsinn kann man Nächte lang diskutieren, aber zur Zeit ist es ein Fakt, ohne Psycho gibt es keine Leistung von der Krankenkasse.
Und so beginnt die Suche.
Ich bemühte als erstes meinen Hausarzt, der hatte überhaupt keine Ahnung und meinte ich solle im Internet suchen.
Und nach einigen, zum Teil merkwürdigen Seiten fand ich auch Adressen.
Aber dann kam schnell die erste Ernüchterung, keine Antworten auf E Mails, keine freien Termine, keine Ahnung von Transsexualität usw.
So war ich dann froh einen zu finden, der wenigstens in ein paar Monaten Zeit für ein Erstgespräch hatte! Und durch einen Zufall ergab es sich, dass ich noch bei einem zweiten, gut 80 Km entfernt auch noch einen Termin bekam. Das erwies sich hinterher für mich als Glück!
Denn so wirklich Ahnung hatte ich nicht, aber bei meinem Termin mit dem ersten Psycho kam ich auf die Idee zu fragen wie das so Zeitmäßig aussehe, da war seine Antwort dass es mindestens ein Jahr Alltagstest bedarf um Hormone zu bekommen, und da er gründlich sei könne der Alltagstest erst mit dem jetzigen Termin beginnen. Dazu will ich hinzufügen, ich war mir zu dem Zeitpunkt schon 100% sicher, weitgehend geoutet und selbstverständlich weiblich unterwegs.
So war es naheliegend die Strecke auf mich zu nehmen und seinen Kollegen zu konsultieren.
Der war ein erfahrener Praktiker, der meine Lage und meine Sicherheit erkannte. So konnte ich sehr schnell mit der HRT beginnen.
1 Jahr gespart!
Also lasst euch nicht vom Erstbesten für dumm verkaufen, macht bei mehreren Termine, auch wenn es nervt, nehmt auch unangenehme Strecken auf euch, letztendlich kommt ihr so besser zum Ziel!
Mit liebem Gruß Tilly