von VTSM-Vorstand » 17. Nov 2016, 20:15
Wie ich ja heute schon berichtet hatte, hat das "Deutsche Jugendinstitut 2015 eine "Erste bundesweite Studie zu den Lebenssituationen von lesbischen, schwulen, bisexuellen und trans* Jugendlichen und jungen Erwachsenen" durchgeführt. Diese Studie ist vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) gefördert, und wird von anderer Stelle als Argument genutzt jetzt von Trans* und Transgender zu reden bei gleichzeitigem unsichtbar machen der Transsexualität. Die Ergebnisse sind in einer
Broschüre veröffentlicht.
Zuerst fällt natürlich auf, dass nur von Trans* geredet wird und dass sich die Studie auf Menschen zwischen 14 und 27 Jahren bezieht. Die Autoren scheinen auch ein Problem mit der heteronormative Zweigeschlechtlichkeit zu haben, ferner scheint es weniger um Geschlecht zu gehen als vielmehr um die Frage der Identität. Es wird behauptet, dass die Schreibweise trans* von den meisten transgeschlechtlichen/transidenten/transsexuellen Personen als angemessen erachtet wird. Das Geschlecht von Jungen, Männer , Mädchen und Frauen wird durch ein vorgeschaltetes Trans* relativiert.
Von den 5.000 Jugendlichen (Durchschnittsalter 21), die an der Online-Umftrage teilnahmen, waren gerade mal 219 sogenannte Trans*weiblich bzw Trans*männlich und 7 Interviews in diesen Kategorien. Welche Kategorien möglich waren ist nicht wirklich ersichtlich aber so wie es sich in der Auswertung darstellt, scheint es keine anderen Wahlmöglichkeiten gegeben zu haben außer Trans*männlich, Trans*weiblich und Gender*Divers. 7,4% der Befragten hatten ihre Operativen Maßnahmen abgeschlossen, wobei nicht klar wird ob es sich tatsächlich um Genitalangleichungen gehandelt hat, also es sich um Transsexualität im Sinne eines Neurogenitalen Syndroms handelt. Unabhängig dieser Frage haben sich also gerade mal 16 Personen mit abgeschlossener Angleichung beteiligt. Von einer repräsentativen Umfrage ist das Ganze meilenweit entfernt, zumal es in der Altersklasse eingeschränkt ist.
In Anbetracht dieser Fakten ist es unzumutbar daraus ein Bild der Gesamtheit ableiten zu wollen und damit zu begründen, warum es jetzt bei LSBTTI statt Transgender und Transsexuelle Menschen auf einmal Transgender und Trans*Menschen heißen soll. Bei beiden Begriffen handelt es sich um Oberbegriffe, das Körperproblem der Transsexualität wird unsichtbar gemacht, man redet lieber vom weißen Schimmel.
Aber macht euch selbst ein Bild, das Ergebnis der Umfrage ist verlinkt.
Wie ich ja heute schon berichtet hatte, hat das "Deutsche Jugendinstitut 2015 eine "Erste bundesweite Studie zu den Lebenssituationen von lesbischen, schwulen, bisexuellen und trans* Jugendlichen und jungen Erwachsenen" durchgeführt. Diese Studie ist vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) gefördert, und wird von anderer Stelle als Argument genutzt jetzt von Trans* und Transgender zu reden bei gleichzeitigem unsichtbar machen der Transsexualität. Die Ergebnisse sind in einer [url=http://www.dji.de/fileadmin/user_upload/bibs2015/DJI_Broschuere_ComingOut.pdf][b][size=110] Broschüre [/size][/b][/url] veröffentlicht.
Zuerst fällt natürlich auf, dass nur von Trans* geredet wird und dass sich die Studie auf Menschen zwischen 14 und 27 Jahren bezieht. Die Autoren scheinen auch ein Problem mit der heteronormative Zweigeschlechtlichkeit zu haben, ferner scheint es weniger um Geschlecht zu gehen als vielmehr um die Frage der Identität. Es wird behauptet, dass die Schreibweise trans* von den meisten transgeschlechtlichen/transidenten/transsexuellen Personen als angemessen erachtet wird. Das Geschlecht von Jungen, Männer , Mädchen und Frauen wird durch ein vorgeschaltetes Trans* relativiert.
Von den 5.000 Jugendlichen (Durchschnittsalter 21), die an der Online-Umftrage teilnahmen, waren gerade mal 219 sogenannte Trans*weiblich bzw Trans*männlich und 7 Interviews in diesen Kategorien. Welche Kategorien möglich waren ist nicht wirklich ersichtlich aber so wie es sich in der Auswertung darstellt, scheint es keine anderen Wahlmöglichkeiten gegeben zu haben außer Trans*männlich, Trans*weiblich und Gender*Divers. 7,4% der Befragten hatten ihre Operativen Maßnahmen abgeschlossen, wobei nicht klar wird ob es sich tatsächlich um Genitalangleichungen gehandelt hat, also es sich um Transsexualität im Sinne eines Neurogenitalen Syndroms handelt. Unabhängig dieser Frage haben sich also gerade mal 16 Personen mit abgeschlossener Angleichung beteiligt. Von einer repräsentativen Umfrage ist das Ganze meilenweit entfernt, zumal es in der Altersklasse eingeschränkt ist.
In Anbetracht dieser Fakten ist es unzumutbar daraus ein Bild der Gesamtheit ableiten zu wollen und damit zu begründen, warum es jetzt bei LSBTTI statt Transgender und Transsexuelle Menschen auf einmal Transgender und Trans*Menschen heißen soll. Bei beiden Begriffen handelt es sich um Oberbegriffe, das Körperproblem der Transsexualität wird unsichtbar gemacht, man redet lieber vom weißen Schimmel.
Aber macht euch selbst ein Bild, das Ergebnis der Umfrage ist verlinkt.