von seerose » 18. Dez 2018, 19:24
Hallo NoahRuben!
wie Sie schon gemerkt haben, reagieren wir als Menschen, die bereits erkannt haben, daß wir ganz "normale" Männer oder Frauen sind, ziemlich gereizt auf den Gendersprech, und das insbesondere auch in Ihrem Studiengang mitentwickelte und "gepflegte" gesellschaftspolitische "Erziehungsprogramm" des Gender-Mainstreamings!
Davon abgesehen finde ich Ihre persönliche Vorstellung sehr ehrenhaft und anerkennenswert; z.e., daß Sie uns Sinn und Zweck Ihrer Studienarbeit vorstellen, aber auch, daß Sie Ihren persönlichen Bezug zum Thema klar benennen. Damit stehen Sie bereits im Gegensatz zu vielen "verkappten" Betroffenen im Umfeld der Gesamtthematik geschlechtsbezogener Minderheiten, die ohne sich zu sich selbst bekennen, dann auch noch gerne den Oberlehrer "heraushängen lassen".
Ich würde mich sehr für Sie freuen, wenn es Ihnen in der Zukunft gelingen könnte, das Dogmen-Gebäude Ihres Studiengangs aus einer Meta-Perspektive kritisch reflektierend zu betrachten. Dieser Wunsch klingt natürlich im Zusammenhang mit Ihrer derzeitigen Situation am Beginn Ihrer Bachelor-Arbeit etwas zeitlich deplaziert, aber bekanntlich ist "aufgeschoben" nicht "aufgehoben"!
Zu Ihrer anstehenden Arbeit und der dahinterstehenden Intention schrieben sie:
"Das Ziel meiner Studie ist es, ...herauszufinden, inwiefern trans* Menschen in Deutschland am Arbeitsplatz diskriminiert werden, welche Unterschiede es bei der Diskriminierung von FzM, MzF und nicht-binären Transidentitäten gibt, inwiefern die Diskriminierung am Arbeitsplatz eine Auswirkung auf den Lebenslauf von trans* Menschen haben kann, und wie die Situation von Diskriminierung von trans* Menschen in Deutschland mit der von anderen Ländern zu vergleichen ist."
Nachhaltige Diskriminierung in verschiedenster Weise erfahren originär transsexuelle Menschen (NGS) in Form von Unsichtbar-Machung, gravierende Phänomen-Leugnung durch die unsägliche Unterstellung eines (sozialen) Geschlechts-ROLLEN-Identitäts-Problems, bei Negierung und Lächerlich-Machung unserer benötigten und angestrebten operativen geschlechts-körperlich genitalen Stimmigkeit mit unseren neuronalen Geschlechts-Gegebenheiten und dergleichen mehr!
Sie schreiben: "Der Theorieteil meiner Arbeit stützt sich zu großen Teilen auf der Veröffentlichung der Antidiskriminierungsstelle des Bundes "Benachteiligung von Trans* Personen, insbesondere am Arbeitsplatz" von Jannik Franzen und Arn Sauer..."
Es sind gerade diese Organisationen und Personenkreise, durch die originär transsexuelle Menschen (NGS) massivst DISKRIMINIERUNG erfahren, so daß vielen einschlägig Betroffene die sogenannte ADS des Bundes zutreffender als Diskriminierungsstelle des Bundes erscheint.
Es tut mir leid, wenn ich Sie mit diesen unangenehmen Wahrheiten an dieser Stelle, und im Rahmen Ihrer Bachelor-Arbeit konfrontieren muß, und es würde mich freuen, wenn Sie dies nicht als gegen Sie gerichtet empfinden, zumal ich aus Ihrem Anschreiben einen guten ersten Eindruck von Ihnen gewonnen habe!
Für Dialog und Austausch stehe ich gerne zur Verfügung!
Freundliche Grüße!
Seerose
Hallo NoahRuben!
wie Sie schon gemerkt haben, reagieren wir als Menschen, die bereits erkannt haben, daß wir ganz "normale" Männer oder Frauen sind, ziemlich gereizt auf den [i][b]Gendersprech[/b][/i], und das insbesondere auch in Ihrem Studiengang mitentwickelte und "[i]gepflegte[/i]" [b]gesellschaftspolitische "Erziehungsprogramm" des Gender-Mainstreamings![/b]
Davon abgesehen finde ich Ihre persönliche Vorstellung sehr ehrenhaft und anerkennenswert; z.e., daß Sie uns Sinn und Zweck Ihrer Studienarbeit vorstellen, aber auch, daß Sie Ihren persönlichen Bezug zum Thema klar benennen. Damit stehen Sie bereits im Gegensatz zu vielen "verkappten" Betroffenen im Umfeld der Gesamtthematik geschlechtsbezogener Minderheiten, die ohne sich zu sich selbst bekennen, dann auch noch gerne den Oberlehrer [i]"heraushängen lassen[/i]".
Ich würde mich sehr für Sie freuen, wenn es Ihnen in der Zukunft gelingen könnte, das Dogmen-Gebäude Ihres Studiengangs aus einer Meta-Perspektive kritisch reflektierend zu betrachten. Dieser Wunsch klingt natürlich im Zusammenhang mit Ihrer derzeitigen Situation am Beginn Ihrer Bachelor-Arbeit etwas zeitlich deplaziert, aber bekanntlich ist "[i]aufgeschoben[/i]" nicht "[i]aufgehoben[/i]"!
Zu Ihrer anstehenden Arbeit und der dahinterstehenden Intention schrieben sie:
[i]"Das Ziel meiner Studie ist es, ...herauszufinden, inwiefern trans* Menschen in Deutschland am Arbeitsplatz diskriminiert werden, welche Unterschiede es bei der Diskriminierung von FzM, MzF und nicht-binären Transidentitäten gibt, inwiefern die Diskriminierung am Arbeitsplatz eine Auswirkung auf den Lebenslauf von trans* Menschen haben kann, und wie die Situation von Diskriminierung von trans* Menschen in Deutschland mit der von anderen Ländern zu vergleichen ist." [/i]
Nachhaltige Diskriminierung in verschiedenster Weise erfahren originär transsexuelle Menschen (NGS) in Form von Unsichtbar-Machung, gravierende Phänomen-Leugnung durch die unsägliche Unterstellung eines (sozialen) Geschlechts-ROLLEN-[b]Identitäts[/b]-Problems, bei Negierung und Lächerlich-Machung unserer benötigten und angestrebten operativen geschlechts-[u]körperlich[/u] genitalen Stimmigkeit mit unseren neuronalen Geschlechts-Gegebenheiten und dergleichen mehr!
Sie schreiben: [i]"Der Theorieteil meiner Arbeit stützt sich zu großen Teilen auf der Veröffentlichung der Antidiskriminierungsstelle des Bundes "Benachteiligung von Trans* Personen, insbesondere am Arbeitsplatz" von Jannik Franzen und Arn Sauer..."[/i]
Es sind gerade diese Organisationen und Personenkreise, durch die originär transsexuelle Menschen (NGS) massivst[b] DISKRIMINIERUNG [/b]erfahren, so daß vielen einschlägig Betroffene die sogenannte [i]ADS des Bundes [/i]zutreffender als[i] Diskriminierungsstelle des Bundes [/i]erscheint.
Es tut mir leid, wenn ich Sie mit diesen unangenehmen Wahrheiten an dieser Stelle, und im Rahmen Ihrer Bachelor-Arbeit konfrontieren muß, und es würde mich freuen, wenn Sie dies nicht als gegen Sie gerichtet empfinden, zumal ich aus Ihrem Anschreiben einen guten ersten Eindruck von Ihnen gewonnen habe!
Für Dialog und Austausch stehe ich gerne zur Verfügung!
Freundliche Grüße!
Seerose